Ein Jahr ist es nun her, seitdem die EAA Niedersachsen gestartet ist um das Thema Inklusion stärker in den Betrieben zu verankern. Was ist in diesem Jahr alles geschehen?

Es war ein aufregendes Jahr für die EAA Niedersachsen. Nicht nur, dass das Team erst einmal gefunden werden musste, auch die Fachberaterinnen und Fachberater untereinander mussten sich erst einmal finden. Sechs Standorte wurden gleichzeitig aufgebaut und eingerichtet.

Dennoch haben wir viel geschafft in diesem ersten Jahr.

Stellenbesetzung und Teamzusammenstellung

Siebzehn Mitarbeitende und eine EAA-Leitung haben ihren Platz im interdisziplinären Team gefunden und sich in die neue Materie eingearbeitet. Zuletzt wurde der Standort Osnabrück im Oktober komplettiert. Wir haben Schulungen absolviert und uns „aufgeschlaut“, um inhaltlich für die neue Aufgabe fit zu sein.

Netzwerke geknüpft und aufgebaut

Wir haben unsere Netzwerkpartner besucht, davon einige bereits mehrfach. Hier haben wir uns und unser Vorhaben vorgestellt und sind ins Gespräch gekommen. Wir haben uns mit Arbeitgeberverbänden, den Agenturen für Arbeit, den Jobbörsen und Integrationsfachdiensten, den Rentenversicherungen und weiteren Reha-Trägern vernetzt. Messen und Netzwerktreffen wurden ebenso besucht wie Unternehmerfrühstücke und Ausbildungsbörsen. Hier wurden konstruktive Gespräche geführt und wertvolle Kontakte geknüpft.

Treffen mit dem EAA-Bundesbeauftragten in Lüneburg

Im Juni 2023 hat das EAA-Team sich erstmalig mit dem EAA-Sonderbeauftragten des Bundes, Herrn Martin Weiland, in Lüneburg getroffen, worüber auch der NDR berichtete. Der Dialog soll in 2024 fortgeführt werden. Das Kennenlernen war zudem der Auftakt zu einem bundesweiten überregionalen fachlichen Austausch der Einheitlichen Ansprechstellen, der vom Bundesbeauftragten initiiert wurde und weiterhin koordiniert wird.

PR- und Öffentlichkeitsarbeit

In 2023 wurde auch die PR- und Öffentlichkeitsarbeit konzeptionell aufgestellt, die im nächsten Jahr strategisch weiter ausgerichtet wird. Die Basis der Außenkommunikation bietet dabei die Webseite: www.eaa-niedersachsen.de, von der aus die weitere PR-Arbeit ausgebaut und aufgefächert werden soll.

Als Teil der PR-Arbeit wurde eine Newsletter-Redaktion eingerichtet, welche einmal im Quartal den EAA-Newsletter herausgibt. Die Inhalte sind ebenfalls auf der Webseite hinterlegt. Flyer, Visitenkarten und Roll-ups wurden entworfen und erstellt. Erste Presseberichte wurden in Abstimmung mit dem Integrationsamt auf den Weg gebracht und in regionalen Medien sowie auf der Seite des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung veröffentlicht.

Schulungen absolviert

Fachliche Schulungen wurden vom Integrationsamt Niedersachsen organisiert, an denen alle Fachberaterinnen und Fachberater teilgenommen haben. Weitere Schulungen folgen. Das Team EAA wird in einem kontinuierlichen Prozess vom Integrationsamt Niedersachsen unterstützt.

Start der Runden Tische in Oldenburg

Ende 2023 hat der erste Runde Tisch in Oldenburg stattgefunden, der allseits positiv aufgenommen wurde. Weitere werden in 2024 auch an den anderen Standorten folgen.

EAA wird gut angenommen

Seit den ersten Kontaktaufnahmen zu Arbeitgebenden im Frühjahr 2023 gab es bereits viel positive Resonanz auf das Angebot der EAA sowie zahlreiche Anfragen zu konkreten Anliegen. Die Themen der Beratungen und die Bedarfe waren dabei äußerst vielfältig: von grundsätzlichen Informationen zu gesetzlichen Regelungen oder Fördermöglichkeiten über die Kontaktanbahnung zu den zuständigen Leistungsträgern bis hin zur Unterstützung bei den Recruiting-Aktivitäten der Unternehmen oder der Stellung von Anträgen.