BMAS-Sonderbeauftragter Martin Weiland zu Gast in Oldenburg
Die „Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber“ (EAA) in Niedersachsen konnten seit ihrem Start im 1. Januar 2023 schon viel bewegen: Mehr als 1000 Unternehmens-Beratungen fanden bislang statt, dazu kamen erste Veranstaltungen für Arbeitgebende. Martin Weiland, EAA-Sonderbeauftragter im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), informierte sich am 18. Juni beim Treffen in den Räumen der CEWE Stiftung in Oldenburg über den aktuellen Stand.
Nach einem internen Austausch mit dem EAA-Team folgte eine Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Verbänden und dem Integrationsamt. Moderiert wurde die Diskussion von Tobias Lohmann, Hauptgeschäftsführer des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH (BNW), dem Träger der EAA in Niedersachsen.
„Gerade kleinere Unternehmen sind beim Thema Inklusion angesichts der gesetzlichen Regelungen oft verunsichert“, so Jörg Thoma, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes für Ostfriesland und Papenburg. Hier kämen die EAA ins Spiel. „Da ist jemand, den ich anrufen kann. Damit ist schon viel geholfen.“
Auch Weiland betonte die Bedeutung der EAA als niedrigschwellige Beratungs- und Unterstützungs-möglichkeit für Arbeitgebende: „Sie sind die Versteher, Unterstützer und Lotsen.“ Ein Angebot, das gut ankommt, wie Cassian Klammer, neuer Inklusionsbeauftragter bei CEWE, sagte: „Es ist ein gutes Gefühl, dass man zu dem Thema jemanden ansprechen kann, gerade für mich, der neu in dem Thema Inklusion ist.“ Steffi Bruns vom Karrierecenter der Bundeswehr Wilhelmshaven, sparte ebenfalls nicht mit Lob: „Kompliment an die EAA, Sie machen eine tolle Arbeit!“
Einen noch höheren Bekanntheitsgrad zu erreichen, sei angesichts des umfangreichen Angebots der EAA wünschenswert, betonte Claudia Gustke, Leiterin des Integrationsamtes, in dessen Auftrag die EAA tätig sind. Dies unterstützte auch CEWE-Personalleiterin Marion Gerdes: „Die EAA bietet tolle Dinge an. Das muss noch mehr an die Unternehmen herangetragen werden.“ Martin Weiland nahm den Ball auf: „Wir müssen die EAA bekannter machen, weiter professionalisieren und unser Netzwerk ausbauen.“ Er sei stolz auf die Arbeit der EAA in Niedersachsen und versprach: „Wir werden jedes Jahr besser!“