EAA beim Workshop „Inklusion am Arbeitsplatz“ in Bersenbrück
Mit dem Auftakt „Inklusion am Arbeitsplatz“ startete die Wirtschaftsförderung der Samtgemeinde Bersenbrück am 15. August eine Workshop-Reihe für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Mitorganisator war die EAA Osnabrück. Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke hob als Schirmherr der Veranstaltung die Bedeutung guter Inklusionsarbeit hervor. Die 20 Gäste lobten im Anschluss den intensiven Austausch und die praxisnahen Ansätze.
Wirtschaftsförderer Thomas Oeverhaus gab das Ziel der Veranstaltungsreihe aus: das Bewusstsein für Inklusion schärfen und Impulse zur praktischen Umsetzung vermitteln. Ein Konzept, das zur Premiere voll aufging. So wurden zahlreiche Themen rund um die Förderung von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz erörtert. Expertinnen und Experten schilderten, wie Unternehmen Menschen mit Behinderungen erfolgreich integrieren können.
Fachberater Dr. Željko Dragić stellte die Arbeit der EAA vor und zeigte auf, wie die Beratungsstelle Arbeitgebende ganz konkret unterstützen kann, wenn es um die Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen geht. Die arbeitsrechtlichen Grundlagen beleuchtete Thea Coenen, Verbandsjuristin des Industriellen Arbeitgeberverbands Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim e.V. Diese zu kennen, sei wichtig, schließlich bildeten die gesetzlichen Vorgaben den Rahmen für eine erfolgreiche berufliche Inklusion.
Seine persönliche Sicht auf das Thema brachte Jan Höckelmann, Behindertenbeauftragter der Samtgemeinde und selbst von einer körperlichen Behinderung betroffen, ein. Er schilderte eindrucksvoll die essenzielle Bedeutung eines inklusiven Arbeitsumfelds für seine berufliche und persönliche Entwicklung und welchen Herausforderungen Menschen mit Behinderungen täglich begegnen. Sein Appell an die Unternehmen: mehr Flexibilität und Verständnis für die besonderen Bedürfnisse behinderter Menschen.
Die Veranstalter planen bereits weitere Workshops, um den kontinuierlichen Dialog zwischen Arbeitgebenden und Fachleuten zu fördern und die Inklusion am Arbeitsplatz nachhaltig voranzutreiben. Den Nachbericht der Samtgemeinde Bersenbrück finden Sie hier.